2024
Stärkung der Selbstbestimmung: Die Reform des Betreuungsrechts im Lichte der UN- Behindertenrechtskonvention
Fortbildung am 31.10.2024, um 10:30 Uhr - Online
Um seine Rechte ausüben zu können, muss man sie kennen. Viele Menschen mit rechtlicher Betreuung fühlen sich allerdings nicht ausreichend über das Betreuungsrecht und seine gesetzlichen Grundlagen informiert. Was sind die Aufgaben der Betreuung? Welche Rolle spielt das Gericht bei der Bestellung und Überwachung einer rechtlichen Betreuung? Welche Veränderungen bringt die Betreuungsrechtsreform mit sich? Und welche menschenrechtlichen Vorgaben macht die UN- Behindertenrechtskonvention bezüglich des Selbstbestimmungsrechts von Menschen mit Behinderungen?
Diese und weitere Fragen werden in der Schulung behandelt. Die Schulung richtet sich dabei ausschließlich an Menschen mit rechtlicher Betreuung und Menschen, bei denen die Bestellung einer rechtlichen Betreuung bevorsteht. Assistent*innen können auf Wunsch der betreuten Person teilnehmen, um sie zu unterstützen. Sie sind aber nicht Zielgruppe der Schulung. So soll sichergestellt werden, dass die Menschen mit rechtlicher Betreuung selbst ausreichend Raum für Fragen und Anmerkungen haben.
Die Fortbildung ist eine Kooperationsveranstaltung der ÜAG NRW mit dem Deutschen Institut für Menschenrechte.
Die Fortbildung findet am 31.10.2024, um 10:30 Uhr im Online-Format statt. Für die Teilnehmer:innen entstehen keine Kosten.
Die ÜAG freut sich darauf, Sie bei der Veranstaltung begrüßen zu können!
2023
Stärkung der Selbstbestimmung: Die Reform des Betreuungsrechts im Lichte der UN-Behindertenrechtskonvention
Fortbildung am 30.11.2023, um 10:30 Uhr - Online
Die zum 01.01.2023 in Kraft getretene Reform des Betreuungsrechts setzt einen neuen Fokus in der Betreuung. Sie folgt dem Leitgedanken der Behindertenrechtskonvention und hat das Ziel, die Selbstbestimmung von Menschen mit rechtlicher Betreuung zu stärken. Durch die Reform soll ihr Recht auf eigene Entscheidungen besser geschützt werden. Außerdem sollen betroffene Personen stärker im betreuungsrechtlichen Verfahren beteiligt werden.
Wir wollen mit unserer Fortbildung einen Beitrag zur Umsetzung dieser Ziele leisten und die Betroffenen über die neuen gesetzlichen Regelungen informieren. Neben der Stärkung des Selbstbestimmungsrechts und der Partizipation im betreuungsgerichtlichen Verfahren werden anhand von Beispielen konkrete Alltagssituationen von Menschen mit rechtlicher Betreuung besprochen. Und natürlich bleibt auch genug Raum für Fragen.
Die Fortbildung ist eine Kooperationsveranstaltung der ÜAG NRW mit dem Deutschen Institut für Menschenrechte.
Die Fortbildung findet am 30.11.2023, um 10:30 Uhr im Online-Format statt. Für die Teilnehmer:innen entstehen keine Kosten.
Die ÜAG freut sich darauf, Sie bei der Veranstaltung begrüßen zu können!
Fachtagung - Schutzraum oder rechtsfreie Zone? Zwang und Gewalt in der häuslichen Umgebung pflegebedürftiger Menschen - Neue Aspekte durch neues Betreuungsrecht
Einladung zum Fachtag der ÜAG NRW
21. September 2023 8:45 Uhr bis 16:00 Uhr in Bielefeld, neues Rathaus,
Großer Sitzungssaal
Etwa 85 % der Pflegebedürftigen werden zu Hause gepflegt. Das entspricht oft auch ihrem Wunsch und ist Ausdruck davon, dass Selbstbestimmung auch im Alter selbstverständlich ist. Was aber, wenn Angehörige an ihre Grenzen stoßen? Wie können Angehörige und Profis mit Situationen umgehen, wenn sich Pflegebedürftige vermeintlich selbst gefährden. Die Vermutung, dass dann auch in häuslicher Umgebung Zwang und verschiedene Formen von Gewalt angewandt und Menschen in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt werden, liegt nahe.
Wir möchten mit unserer Tagung in diesem schwierigen Themenfeld Orientierung geben und darüber aufklären, welche anderen Strategien es zur Vermeidung von Zwang und Gewalt geben kann.
Die ÜAG freut sich darauf, Sie bei der Veranstaltung begrüßen zu können!
Fortbildungen der ÜAG NRW zur Reform des Betreuungsrechts 2023
Vorstellung der wesentlichen Änderungen des Betreuungsrechts für verschiedene Berufsgruppen:
Fortbildung für Ärzt/-innen und Psychiater/-innen
(Online-Veranstaltung)
Reform des Betreuungsrechts: Was müssen niedergelassene und im Krankenhaus tätige Ärzte/Ärztinnen wissen?
Termin: 15. Februar 2023, 17:00 Uhr - 18:30 Uhr
Referent: Prof.Dr.Dr.h.c. Volker Lipp (Universität Göttingen)
Die Veranstaltung ist im Rahmen der Zertifizierung der ärztlichen Fortbildung der Ärztekammer Westfalen-Lippe mit 2 Punkten (Kategorie: A) anrechenbar.
Fortbildung für Mitarbeiter/-innen von Betreuungsvereinen
(Online-Veranstaltung)
Reform des Betreuungsrechts - Auswirkungen für die Vereine und Vereinsbetreuer/-innen
Termin: 09. März 2023, 14:00 Uhr-17:00 Uhr
Referent: Dr. Jörg Kraemer, Justizministerium NRW
Fortbildung: Unterstützung vor Vertretung - mehr Selbstbestimmung im Betreuungsrecht
(Online-Veranstaltung)
Zielgruppen: Mitarbeiter/-innen in Einrichtungen der Eingliederungshilfe
Mitarbeiter/-innen in Pflegeeinrichtungen
Mitarbeiter/-innen in Krankenhaussozialdiensten
Termin: 29. März 2023, 15:00 Uhr-18:00 Uhr
Referentin: Prof. Dr. Dagmar Brosey (TH Köln)
Weitere Informationen folgen.
Info-Seite zur Reform des Vormundschafts- und Betreuungsrechts
Zum 1. Januar 2023 ist das Gesetz zur Reform des Vormundschafts- und Betreuungsrechts in Kraft getreten. Mit den gesetzlichen Änderungen modernisiert die Regierung das geltende Betreuungsrecht umfassend. Bei der Reform handelt es sich um die umfassendsten Änderungen seit der Einführung des Betreuungsrechts am 1.1.1992. Ziel ist es, das Selbstbestimmungsrecht und die Autonomie von rund 1,3 Millionen betreuten Menschen in Deutschland wesentlich zu stärken.
Über den nachfolgenden Link finden Sie umfangreiche Informationen des Bundesministeriums für Justiz zur Reform des Betreuungsrechts.
2022
Fachtagung - Die Registrierung von Berufsbetreuerinnen und -betreuern
Einladung zum Fachtag der ÜAG NRW
22.11.2022 von 09:00 Uhr bis 17:15 Uhr - als interaktive Online-Veranstaltung
Der Fachtag mit dem Titel "Die Registrierung von Berufsbetreuerinnen und -betreuern", richtet sich an Mitarbeiter/innen der Betreuungsbehörden in NRW sowie Personen, die ab dem 01.01.2023 neu als Berufsbetreuer/innen tätig werden möchten.
Inhaltlich werden die rechtlichen Regelungen des Betreuungsorganisationsgesetzes (BtOG) und der Betreuerregistrierungsverordnung (BtRegVO) vorgestellt.
Ein Schwerpunkt des Fachtages bildet die Anwendung der neuen Vorschriften in der Praxis durch die Betreuungsbehörden. In diesem Rahmen werden die Durchführung konkreter Registrierungsverfahren, die Erstellung bejahender und ablehnender Verwaltungsakte mit Musterbeschlüssen, aber auch die Abfassung von Widerrufs- und Löschungsbescheiden Gegenstand des Fachtages sein.
Die ÜAG freut sich darauf, Sie bei der Veranstaltung begrüßen zu können!
Die Anmeldung ist bis zum 02.11.2022 online möglich.
2021
Fachtag Entlassmanagement - Auswirkungen auf die rechtliche Betreuung
Einladung zum Fachtag der ÜAG NRW
23.09.2021 von 09:15 Uhr bis 16:30 Uhr - als interaktive Online-Veranstaltung
in Kooperation mit:
GFO Kliniken Niederrhein,
St. Vinzenz Hospital Dinslaken
Doktor-Otto-Seidel Straße 31-33, 46535 Dinslaken
Die Organisation von guten Übergängen nach Krankenhausbehandlungen stellt die zahlreichen beteiligten Akteure, rechtliche Betreuer, Richter, Ärzte, Pflegepersonen, Sozialdienste und Bereuungsstellen vor große Herausforderungen. Die Überörtliche Arbeitsgemeinschaft für das Betreuungswesen NRW (ÜAG NRW) möchte daher im Rahmen des Fachtages am 23. September 2021 über Inhalte und Eckpunkte des Rahmenvertrages aus verschiedenen Blickwinkeln informieren und die Rolle der rechtlichen Betreuung im Entlassmanagement näher beleuchten.
Die ÜAG freut sich darauf, Sie bei der Veranstaltung begrüßen zu können!
Die Anmeldung ist bis zum 31.08.2021 online möglich.
2020
Unterbringung und Zwang. Muss das denn sein?
Einladung zum Fachtag der ÜAG NRW
am 22.09.2020 in Dortmund im Dietrich-Keuning-Haus,
Leopoldstr. 50-58, 44147 Dortmund
Unterbringungen nach dem Betreuungsrecht bedeuten – ähnlich wie die Unterbringungnach dem PsychKG – einen erheblichen Eingriff in die Grundrechte der betroffenenMenschen. Um diesen schon sehr schwerwiegenden Eingriff auf ein erträgliches Maß zu reduzieren (soweit dies überhaupt möglich ist), ist es erforderlich, die Zusammenarbeit der an der Unterbringung beteiligten Personen möglichst ohne Reibungsverluste bzw. Diskussion über Zuständigkeiten und Abläufe zu optimieren.
2019
Bundesteilhabegesetz (BTHG) 2020: Auswirkungen auf die rechtliche Betreuung
Einladung zum Fachtag der ÜAG NRW
am 30. August 2019 von 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr in Köln, Landschaftsverband Rheinland, Horion-Haus, Raum „Rhein“, Hermann-Pünder-Str. 1, 50679 Köln-Deutz.
2018
7.11.2018 in Essen
Die Würde des Menschen ist unantastbar. Freiheit und (oder) Sicherheit - ein Widerspruch?
Am 7. November 2018 fand in Essen eine Fachtagung der ÜAG NRW mit dem Titel "Die Würde des Menschen ist unantastbar. Freiheit und (oder) Sicherheit - ein Widerspruch? Gedanken und Aspekte zu freiheitserhaltenden und freiheitsentziehenen Maßnahmen im Pflege-und Betreuungsalltag" statt.
08.03.2018 in Essen
„Das Betreuungswesen weiterentwickeln - Die Qualität verbessern": Handlungsempfehlung zur Durchführung der örtlichen Arbeitsgemeinschaft nach § 4 Abs.1 LBtG NRW
Die Veranstaltung fand am 8. März 2018 von 10:00 bis 14:30 Uhr im Hotel Franz in Essen statt.
Mit der Handlungsempfehlung werden Anregungen für die Vernetzung, Organisation, Gestaltung und Durchführung der Zusammenkünfte auf örtlicher Ebene gegeben.
Leitfaden zum Umgang mit betreuungsrechtlichen Unterbringungen zur Behandlung und Vorführung zur Begutachtung
Die Überörtliche Arbeitsgemeinschaft für das Betreuungswesen Nordrhein-Westfalen hat einen Leitfaden entwickelt, der die Abläufe bei der Unterbringung zur Behandlung bzw. bei der Vorführung zur Begutachtung nach dem Betreuungsrecht beleuchtet. Ziel ist es, die Kooperation der verschiedenen Akteure zu verbessern und Schnittstellenprobleme zu beseitigen.
Treffen mit der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO)
Thema "Bürokratieabbau"
Stellungnahme der ÜAG NRW zum Thema "Bürokratieabbau im Betreuungs-, und Gerichtsalltag" u.a. mit den Schwerpunkten
- Wegfall der Schlussrechnungslegungsverpflichtung bei befreiten Betreuern
- Bestellung von Vereinen als Betreuer mit Vergütungsanspruch zur Vermeidung von sehr häufigen Vereinsbetreuerwechselverfahren
2019
30.08.2019 - Fachtag zum Thema Bundesteilhabegesetz 2020
Fachtag zum Thema „Bundesteilhabegesetz 2020 - Auswirkungen auf die rechtliche Betreuung“ am 30.08.2019
Die Vorträge der Veranstaltung finden Sie hier:
Thema "Fixierungen"
Stellungnahme der ÜAG NRW vom 19.03.2019 zum Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zum Thema "Fixierungen" vom 24.07.2018.
2018
- Termine in den NRW-Minsterien der Justiz sowie Arbeit, Gesundheit und Soziales:
Übergabe der Broschüren zum Thema freiheitsentziehende und freiheitserhaltende Maßnahmen in Alltagssprache und in leichter Sprache an Herrn Minister der Justiz Peter Biesenbach am 19.09.2018 sowie an Herrn Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales Karl-Josef Laumann am 13.12.2018. Weitere Informationen finden Sie unter Veröffentlichungen/Pressemitteilungen.
- Fachtagung am 7. November 2018 in Essen zum Thema "Die Würde des Menschen ist unantastbar. Freiheit und (oder) Sicherheit - ein Widerspruch? Gedanken und Aspekte zu freiheitserhaltenden und freiheitsentziehenen Maßnahmen im Pflege-und Betreuungsalltag" Nähere Informationen erhalten Sie hier.
- Veröffentlichungen der Broschüren zum Thema freiheitsentziehende und freiheitserhaltende Maßnahmen in Alltagssprache und in leichter Sprache.
- Fachtagung am 8. März 2018 in Essen zum Thema "Das Betreuungswesen weiterentwickeln - die Qualität verbessern. Handlungsempfehlungen zur Durchführung der örtlichen Arbeitsgemeinschaft nach § 4 Abs. 1 LBtG NRW". Nähere Informationen erhalten Sie hier.
- Ärztefortbildung zum Thema "Pflege und betreuungsbedürftige Menschen - Freiheitserhaltende und -entziehende Maßnahmen" gemeinsam mit der Akademie für medizinische Fortbildung der Ärztekammer Westfalen-Lippe am 28. Februar 2018
- Veröffentlichung der Broschüre in leichter Sprache für Bewohner und Bewohnerinnen in Heimen "Selber entscheiden - auch im Heim: freiheits-entziehende Maßnahmen. Das müssen Sie wissen."
2016
- Ausrichtung der Fachtagung „Rechtliche Betreuung und Vernetzung: Qualität sichern – Zusammenarbeit tut Not“ am 26. April 2016 in Essen
- Teilnahme an der Fachtagung der freien Wohlfahrtspflege NRW am 18. Januar 2016 zum Thema: Betreuungsvereine als unverzichtbare Strukturressource im Betreuungswesen
2015
- Vorbereitung der Fachtagung „Rechtliche Betreuung und Vernetzung: Qualität sichern – Zusammenarbeit tut Not“ am 26. April 2016 durch die Arbeitsgruppe "Vernetzung und Querschnittsarbeit der Betreuungsvereine"
- Erarbeitung einer Handreichung mit dem Titel „Freiheitserhaltende und freiheitsentziehende Maßnahmen bei pflegebedürftigen Menschen“ durch die Arbeitsgruppe "Zwang in der rechtlichen Betreuung"
- Vertretung der ÜAG NRW in der öffentlichen Anhörung von Sachverständigen im Rechtsausschuss des Landtags Nordrhein-Westfalen zum Thema: Vorsorgen. Vermögen sichern. Betreuung regeln: Nordrhein-Westfalen braucht ein modernes Betreuungsrecht
- Bericht aus dem Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter (MGEPA), zu der geplanten Novelle des Gesetzes über Hilfen und Schutzmaßnahmen bei psychischen Krankheiten (PsychKG)
- Gemeinsames Schreiben von Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW und Justizministerium NRW zur Hervorhebung der Bedeutung der § 4-Sitzungen
- Verankerung von Ansprechpersonen für das Betreuungsrecht bei den Amts- und Landgerichten
- Gespräche mit dem Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW
2014
- Gespräche mit dem Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW
- Stellungnahme der ÜAG NRW zum Entwurf eines Aktionsplans zur Stärkung des selbstbestimmten Lebens, zur Qualitätssicherung der rechtlichen Betreuung sowie zur Vermeidung unnötiger Betreuungen des Justizministeriums NRW zum Betreuungsrecht
- Wahl des neuen Vorstandes am 12. November 2014 in Münster
- Evaluierung der Geschäftsordnung der ÜAG NRW
- Bemühung zur Verankerung der ÜAG NRW im Landesbetreuungsgesetz NRW
- Zusammenführung der Arbeitsgruppen „Vernetzung“ und „Querschnittsarbeit der Betreuungsvereine“ zur Arbeitsgruppe "Vernetzung und Querschnittsarbeit der Betreuungsvereine"
- Gespräch mit Frau Dr. Brosey von der Fachhochschule Köln bezüglich möglicher Formen der Kooperation
- Einrichtung der „Arbeitsgruppe Vernetzung“
2013
- Erste regelhafte Sitzung am 13. November 2013 - Einrichtung von zwei Arbeitsgruppen zu den Themen "Zwang in der rechtlichen Betreuung" sowie "Querschnittsarbeit der Betreuungsvereine"
- Gespräche mit dem Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW