Auch wenn in den letzten Jahren die Zahl der freiheitsentziehenden Maßnahmen bei rechtlich betreuten Menschen um mehr als 30% im Jahr abgenommen hat, sind Zwang und Gewalt in der Pflege weiterhin ein aktuelles Thema.
Gewalt und Zwang sind oft Zeichen der Überforderung von Pflegepersonen in Pflegeheimen oder im ambulanten Bereich. Aber auch die Sorge vor Verletzungen und Selbstgefährdungen der zu Pflegenden können freiheitsentziehende Maßnahmen zur Folge haben.
Zum einen gilt es, dieser Überforderung entgegenzuwirken und zum anderen die Sorgen ernst zu nehmen und wirkungsvolle Maßnahmen zum Erhalt der Freiheit aufzuzeigen.
Wo beginnt Gewalt und was ist Zwang in der Pflege?
Was ist, wenn der Pflegebedürftige eingeschlossen oder mit Beruhigungsmitteln zur Ruhe kommen soll? Wie kann der belastenden Pflegesituation entgegengewirkt werden?
Auf diese und andere Fragen möchten wir mit einer multiprofessionell ausgerichteten Fachtagung von und mit Praktikern aus der Pflege, der Sozialwissenschaft, mit Ärzten, Juristen und Pflegewissenschaftlern Antworten finden und Lösungsmöglichkeiten erarbeiten.
Nicht Schuldzuweisungen, sondern das gemeinsame Erarbeiten von Lösungsvorschlägen stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung.
Hierzu lädt Sie die Überörtliche Arbeitsgemeinschaft für das Betreuungswesen NRW (ÜAG-NRW) am Mittwoch, den 7. November 2018, in das Hotel Ruhrturm in Essen, Huttropstraße 60, ein.
Die ÜAG NRW freut sich darauf, Sie in Essen begrüßen zu können!
Die Anmeldung ist über das beigefügte Anmeldeformular möglich.