2022
Fachtagung der ÜAG am 22. November 2022: Die Registrierung von Berufsbetreuerinnen und -betreuern
Die Überörtliche Arbeitsgemeinschaft für das Betreuungswesen in NRW (ÜAG NRW) möchte bereits jetzt auf eine Veranstaltung im Online-Format am 22. November 2022 hinweisen.
Der Fachtag mit dem Titel "Die Registrierung von Berufsbetreuerinnen und -betreuern", richtet sich an Mitarbeiter/innen der Betreuungsbehörden in NRW sowie Personen, die ab dem 01.01.2023 neu als Berufsbetreuer/innen tätig werden möchten.
Inhaltlich werden die rechtlichen Regelungen des Betreuungsorganisationsgesetzes (BtOG) und der Betreuerregistrierungsverordnung (BtRegVO) vorgestellt.
Ein Schwerpunkt des Fachtages bildet die Anwendung der neuen Vorschriften in der Praxis durch die Betreuungsbehörden. In diesem Rahmen werden die Durchführung konkreter Registrierungsverfahren, die Erstellung bejahender und ablehnender Verwaltungsakte mit Musterbeschlüssen, aber auch die Abfassung von Widerrufs- und Löschungsbescheiden Gegenstand des Fachtages sein.
Für den Fachtag sind folgende Referenten vorgesehen:
Annette Schnellenbach, Bundesministerium der Justiz,Berlin, Jan Waßenberg, Bundesministerium der Justiz, Berlin, Guy Walther, stellv. Datenschutzbeauftragter der Stadt Frankfurt und Fachbuchautor
Wir freuen uns, wenn Sie sich den Termin für die Veranstaltung jetzt schon vormerken!
2021
Fachtag 2021 Entlassmanagement - Auswirkungen auf die rechtliche Betreuung
in Kooperation mit:
GFO Kliniken Niederrhein,
St. Vinzenz Hospital Dinslaken
Doktor-Otto-Seidel Straße 31-33, 46535 Dinslaken
Seit 01.10.2017 gilt für die Krankenhäuser der Rahmenvertrag über das Entlassmanagement basierend auf dem Gesetz zur Stärkung der Versorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung (§ 39 Abs. 1 a SGB V). Dieser Rahmenvertrag war der inhaltiche Schwerpunkt der Online-Fachtagung der ÜAG NRW am 23.09.2021.
2020
Fachtagung 2020: Unterbringung und Zwang – Muss das denn sein?
Die Unterbringung und Behandlung von seelisch kranken Menschen gegen ihren Willen war das zentrale Thema einer Fachtagung der Überörtlichen Arbeitsgemeinschaft für das Betreuungswesen NRW (ÜGA NRW) in Kooperation mit dem Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz Dortmund am 22. September 2020 im Dietrich-Keuning-Haus in Dortmund.
Mit diesem sensiblen und oftmals auch kontrovers diskutierten Thema beschäftigten sich Berufsbetreuer, Mitarbeiter*innen aus den Betreuungsbehörden und Amtsgerichten sowie Vertreter*innen der Betroffenenverbände bzw. Psychiatrie-Erfahrenen.
Unterbringung und Behandlung nach dem Betreuungsrecht ohne Zustimmung bedeuten einen erheblichen Eingriff in die Grundrechte der betroffenen Menschen. Um diesen schon sehr schwerwiegenden Eingriff auf ein erträgliches Maß zu reduzieren, ist es erforderlich, die Zusammenarbeit der an der Unterbringung beteiligten Personen zu optimieren und die Sichtweise der Betroffenen zu kennen bzw. deren Wünsche zu berücksichtigen.
Neben dem Unterbringungsgeschehen wurde der Frage nachgegangen, inwieweit Zwangsmaßnahmen und Unterbringungen generell vermieden werden können. Dabei wurden ebenso rechtliche und medizinische Aspekte sowie interessante Ansätze aus dem Bereich der Betreuung demenziell erkrankter Menschen vorgestellt.
Die Relevanz des Themas spiegelte sich ebenfalls bei der Anmeldung wider. Trotz der aktuell geltenden Hygiene- und Abstandsregeln war die Veranstaltung mit 90 Teilnehmer*innen aus ganz NRW bereits nach drei Tagen ausgebucht.
Leitfaden zum Umgang mit betreuungsrechtlichen Unterbringungen zur Behandlung und Vorführung zur Begutachtung
Die Überörtliche Arbeitsgemeinschaft für das Betreuungswesen Nordrhein-Westfalen hat einen Leitfaden entwickelt, der die Abläufe bei der Unterbringung zur Behandlung bzw. bei der Vorführung zur Begutachtung nach dem Betreuungsrecht beleuchtet. Ziel ist es, die Kooperation der verschiedenen Akteure zu verbessern und Schnittstellenprobleme zu beseitigen.
Treffen mit der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO)
Thema "Bürokratieabbau"
Stellungnahme der ÜAG NRW zum Thema "Bürokratieabbau im Betreuungs-, und Gerichtsalltag" u.a. mit den Schwerpunkten
- Wegfall der Schlussrechnungslegungsverpflichtung bei befreiten Betreuern
- Bestellung von Vereinen als Betreuer mit Vergütungsanspruch zur Vermeidung von sehr häufigen Vereinsbetreuerwechselverfahren
2019
30.08.2019 - Fachtag zum Thema Bundesteilhabegesetz 2020
Fachtag zum Thema „Bundesteilhabegesetz 2020 - Auswirkungen auf die rechtliche Betreuung“ am 30.08.2019
Die Vorträge der Veranstaltung finden Sie hier:
Thema "Fixierungen"
Stellungnahme der ÜAG NRW vom 19.03.2019 zum Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zum Thema "Fixierungen" vom 24.07.2018.
2018
- Termine in den NRW-Minsterien der Justiz sowie Arbeit, Gesundheit und Soziales:
Übergabe der Broschüren zum Thema freiheitsentziehende und freiheitserhaltende Maßnahmen in Alltagssprache und in leichter Sprache an Herrn Minister der Justiz Peter Biesenbach am 19.09.2018 sowie an Herrn Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales Karl-Josef Laumann am 13.12.2018. Weitere Informationen finden Sie unter Veröffentlichungen/Pressemitteilungen.
- Fachtagung am 7. November 2018 in Essen zum Thema "Die Würde des Menschen ist unantastbar. Freiheit und (oder) Sicherheit - ein Widerspruch? Gedanken und Aspekte zu freiheitserhaltenden und freiheitsentziehenen Maßnahmen im Pflege-und Betreuungsalltag" Nähere Informationen erhalten Sie hier.
- Veröffentlichungen der Broschüren zum Thema freiheitsentziehende und freiheitserhaltende Maßnahmen in Alltagssprache und in leichter Sprache.
- Fachtagung am 8. März 2018 in Essen zum Thema "Das Betreuungswesen weiterentwickeln - die Qualität verbessern. Handlungsempfehlungen zur Durchführung der örtlichen Arbeitsgemeinschaft nach § 4 Abs. 1 LBtG NRW". Nähere Informationen erhalten Sie hier.
- Ärztefortbildung zum Thema "Pflege und betreuungsbedürftige Menschen - Freiheitserhaltende und -entziehende Maßnahmen" gemeinsam mit der Akademie für medizinische Fortbildung der Ärztekammer Westfalen-Lippe am 28. Februar 2018
- Veröffentlichung der Broschüre in leichter Sprache für Bewohner und Bewohnerinnen in Heimen "Selber entscheiden - auch im Heim: freiheits-entziehende Maßnahmen. Das müssen Sie wissen."
2016
- Ausrichtung der Fachtagung „Rechtliche Betreuung und Vernetzung: Qualität sichern – Zusammenarbeit tut Not“ am 26. April 2016 in Essen
- Teilnahme an der Fachtagung der freien Wohlfahrtspflege NRW am 18. Januar 2016 zum Thema: Betreuungsvereine als unverzichtbare Strukturressource im Betreuungswesen
2015
- Vorbereitung der Fachtagung „Rechtliche Betreuung und Vernetzung: Qualität sichern – Zusammenarbeit tut Not“ am 26. April 2016 durch die Arbeitsgruppe "Vernetzung und Querschnittsarbeit der Betreuungsvereine"
- Erarbeitung einer Handreichung mit dem Titel „Freiheitserhaltende und freiheitsentziehende Maßnahmen bei pflegebedürftigen Menschen“ durch die Arbeitsgruppe "Zwang in der rechtlichen Betreuung"
- Vertretung der ÜAG NRW in der öffentlichen Anhörung von Sachverständigen im Rechtsausschuss des Landtags Nordrhein-Westfalen zum Thema: Vorsorgen. Vermögen sichern. Betreuung regeln: Nordrhein-Westfalen braucht ein modernes Betreuungsrecht
- Bericht aus dem Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter (MGEPA), zu der geplanten Novelle des Gesetzes über Hilfen und Schutzmaßnahmen bei psychischen Krankheiten (PsychKG)
- Gemeinsames Schreiben von Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW und Justizministerium NRW zur Hervorhebung der Bedeutung der § 4-Sitzungen
- Verankerung von Ansprechpersonen für das Betreuungsrecht bei den Amts- und Landgerichten
- Gespräche mit dem Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW
2014
- Gespräche mit dem Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW
- Stellungnahme der ÜAG NRW zum Entwurf eines Aktionsplans zur Stärkung des selbstbestimmten Lebens, zur Qualitätssicherung der rechtlichen Betreuung sowie zur Vermeidung unnötiger Betreuungen des Justizministeriums NRW zum Betreuungsrecht
- Wahl des neuen Vorstandes am 12. November 2014 in Münster
- Evaluierung der Geschäftsordnung der ÜAG NRW
- Bemühung zur Verankerung der ÜAG NRW im Landesbetreuungsgesetz NRW
- Zusammenführung der Arbeitsgruppen „Vernetzung“ und „Querschnittsarbeit der Betreuungsvereine“ zur Arbeitsgruppe "Vernetzung und Querschnittsarbeit der Betreuungsvereine"
- Gespräch mit Frau Dr. Brosey von der Fachhochschule Köln bezüglich möglicher Formen der Kooperation
- Einrichtung der „Arbeitsgruppe Vernetzung“
2013
- Erste regelhafte Sitzung am 13. November 2013 - Einrichtung von zwei Arbeitsgruppen zu den Themen "Zwang in der rechtlichen Betreuung" sowie "Querschnittsarbeit der Betreuungsvereine"
- Gespräche mit dem Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW